GPS Uhren

GPS Uhren & Laufuhren

Eine GPS-Uhr ist ein Gerät mit integriertem GPS-Empfänger, das wie ein Armband am Handgelenk getragen wird. Die Uhr kann je nach Verwendungszweck unterschiedliche Funktionen und Merkmale aufweisen. GPS-Uhren werden am häufigsten für Sport- und Fitnesszwecke verwendet und zählen somit häufig zu den Fitnesstrackern und Smart-Watches. Viele können über das drahtlose ANT Protokoll eine Verbindung zu externen Sensoren und / oder über USB zu einem Computer herstellen, um Daten und Konfigurationseinstellungen zu übertragen. Übliche Sensoren sind Herzfrequenzmesser und Fußpods (Trittfrequenz- und Geschwindigkeitssensor). Ein Footpod kann verwendet werden, um GPS-Daten zu ergänzen oder zu ersetzen, z. B. um die Geschwindigkeit und Entfernung des Laufbandes bereitzustellen.

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GPS Uhr, Laufuhr, Fitnesstracker oder Smartwatch?

Bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts bedeutete Fitness Tracking, eine Stoppuhr zu verwenden, Ihren Fortschritt auf Millimeterpapier aufzuzeichnen und für besonders Motivierte, mit einer kleinen Schachtel herumzulaufen, die an Ihre Hüfte gekettet war. Heutzutage müssen Sie Ihr Smartphone fast schon darum bitten, Ihre Schritte nicht zu verfolgen, während McDonald's vor Kurzem in Happy Meals Schrittmesser verschenkt hat.

Derzeit werden drei Arten von Geräten angeboten, mit denen Sie über Ihre Bewegungsabläufe aufzeichnen und Ihre Fitnessziele erreicht können: GPS-Laufuhren, Fitnesstracker und Smartwatches für Android und iPhone.

Sie erfüllen drei Grundfunktionen:
Tägliche Aktivitäten Verfolgen (Schritte, Treppen, Arbeit mit erhöhter Herzfrequenz, Schlaf). Entfernungen beim Laufen, Radfahren, Wandern und anderen Outdoor-Aktivitäten messen. Benachrichtigungen über Anrufe, Nachrichten und Termine.

Die Unterscheidung zwischen GPS Uhr, Fitnesstracker und Smartwatch wird immer geringer, denn viele Anbieter bieten alle drei Funktionen mittlerweile als All-in-one Lösung an. Alle drei Geräte erledigen grundsätzlich alle drei Aufgaben, aber jedes von ihnen kann nur eine Aufgabe wirklich gut erledigen. Obwohl es verlockend ist sich für eine „Fitness-Smartwatch“ wie die Garmin Vívoactive oder Fitbit Surge zu entscheiden, die “alles” kann, gibt es gute Gründe eine spezialisierte Uhr mit einem bestimmten Fokus zu kaufen. Alleskönner sind teurer als spezialisierte Uhren, häufig sperriger als erwartet und bei keiner Aufgabe herausragend. Am besten ist es bei der Wahl der richtigen Uhr eine Hauptpriorität zu definieren und diese als Hauptkriterium zu verwenden.

Möchten Sie eine genaue Entfernungsmessung und ein sofortiges Tempo-Feedback?

Wenn Sie Wert auf Genauigkeit in Bezug auf Tempo und Entfernung legen und nicht mit Ihrem Handy laufen möchten, dann ist eine GPS Laufuhr das Richtige für Sie. Mit einer GPS-Uhr sehen Sie am genauesten, wie weit Sie gehen, laufen oder fahren, sowohl während als auch nach der Aktivität. Sie können Ihr Handy sogar zu Hause lassen. Die Position einer GPS-Uhr am Handgelenk bietet im Allgemeinen eine sicherere Synchronisation mit Satelliten als das Telefon, das Sie in eine Armbinde, eine Tasche oder einen Rucksack stecken. Und die Uhr zeigt an, ob die GPS-Verbindung unterbrochen wird, während Tracker, Telefone und Smartwatches Sie möglicherweise überhaupt nicht alarmieren und lediglich eine fehlerhafte Route anzeigen, wenn Sie fertig sind.

Die Benutzeroberfläche einer Uhr ist auch während des Betriebs einfacher zu verwenden. Viele von ihnen widmen häufig verwendeten Funktionen eigene Tasten, die beim Schwitzen einfacher zu bedienen sind als ein Touchscreen. Sie können Ihr Tempo und Ihre Distanz auf einen Blick sehen ohne durch Apps und Menüs navigieren zu müssen. Die besseren GPS Uhren können vier Gesamtstatistiken gleichzeitig anzeigen, um schnelles Feedback zu anderen wichtigen Messwerten wie der Herzfrequenz (in Verbindung mit einem Brustgurt oder einem optischen Sensor), der Zwischenzeit (pro Kilometer oder einer anderen Messgröße) und der verstrichenen Gesamtzeit zu erhalten. Die meisten Fitness-Tracker und Smartwatches können nur eine oder zwei dieser Statistiken gleichzeitig anzeigen, sodass sie während des Laufs nicht so nützlich sind. GPS-Uhren bieten auch erweiterte Messwerte wie die Trittfrequenz oder die maximale VO2-Punktzahl, die für die meisten Menschen keine Rolle spielen, für Marathonläufer aber kritisch sind.

Eine GPS-Uhr kann auch für andere Sportarten wie Radfahren, Wandern, Langstreckenschwimmen oder Langlaufen verwendet werden, bei denen die Entfernungsmessung ein wichtiges Ziel ist. Die meisten GPS-Uhren bieten sogar einen Schalter in ihren Einstellungen, um das Radfahren dem Laufen vorzuziehen, und die teureren Triathlon-orientierten Uhren haben auch Schwimmmodi. Und da sie über integrierte ANT + - Empfänger verfügen, können sie beispielsweise einen speziellen Herzfrequenz-Überwachungsgurt (der während des Trainings genauer ist als eingebaute optische Sensoren) oder Fahrradsensoren zur Anzeige von Trittfrequenz und Geschwindigkeit hinzufügen. GPS-Uhren eignen sich auch recht gut zum Wandern und Langlaufen und verfügen über Apps, die speziell für diese Aktivitäten entwickelt wurden.

Fitness-Tracker statt GPS Uhr? Ein Fitness-Tracker schätzt normalerweise die Laufstrecken mithilfe Ihrer Schritte und eines Beschleunigungsmessers, nachdem Sie ihm signalisiert haben, dass Sie mit dem Training beginnen. Es ist eine grobe Schätzung. Eine GPS Uhr ist dagegen, durch den Einsatz von GPS, deutlich genauer.

Einige neuere Fitness-Tracker, wie der Garmin Vívosmart HR + und der Samsung Gear Fit2, enthalten trotz ihrer geringeren Größe GPS-Schaltkreise. Die winzigen Chipsätze in diesen Trackern lassen sich jedoch nicht mit der etablierten und zuverlässigen (ganz zu schweigen von größeren) Hardware in einer GPS-Uhr vergleichen. In vielen Tests brauchen beide Tracker regelmäßig eine Minute oder länger, um ein GPS-Signal zu erfassen, während Laufuhren nur wenige Sekunden brauchen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Gear Fit2 die GPS-Konnektivität verliert und während des Laufens keinen Hinweis darauf gab. Infolgedessen ist davon auszugehen, dass Fitnesstracker deutlich unzuverlässiger bei der Messung von Entfernungen sind. Das gilt aktuell auch für Fitnesstracker Modelle mit GPS Funktion.

Warum nicht eine Smartwatch? Wenn Sie mit Ihrem Telefon laufen und eine Smartwatch verwenden, um Ihr Tempo und Ihre Entfernung anzuzeigen, ist dies ein guter, wenn auch umständlicher Kompromiss. Sie verwenden zwei teure, zerbrechliche Geräte anstelle von einem. Andernfalls ist die Verfolgung Ihres Laufs mit nur einer Smartwatch besser für Personen geeignet, die aus Gründen der Fitness und nicht des Tempos laufen. Einige Android Wear-Uhren und die Apple Watch Serie 2 verfügen über integrierte GPS-Funktionen, mit denen sich die Genauigkeit der Entfernungsmessung deutlich verbessern lässt. Trotzdem stehen Sie vor der häufigsten Herausforderung: Schweiß. Die Geräte selbst sind normalerweise wasserdicht, die Bänder, die Sie für die tägliche Mode tragen, jedoch möglicherweise nicht. Sie tauschen entweder jedes Mal die Bänder aus, wenn Sie trainieren möchten, tragen jederzeit ein gummiertes, schweißresistentes Band oder zerstören kontinuierlich Ihre Leder- und Metallbänder. Smartwatches sind in der Regel auch nicht ANT + - kompatibel, was bedeutet, dass sie mit Fahrradsensoren oder genaueren Herzfrequenzsensoren nicht gut funktionieren, was ihre Attraktivität für Sportler verringert.

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